Schon seit Jahren haben wir festgestellt, dass uns bei den meisten Müslis irgendwas fehlt. Sie sind nicht schlecht, aber so richtig toll sind sie auch nicht. Selbst die Teureren konnten uns nicht immer überzeugen. Daher begann ich, verschiedene Varianten von Müsli selber zu mischen. Es ging dabei darum, einen Kompromiss zwischen lecker und gesund zu finden. Mittlerweile hat sich u.a. eine recht simple und schnelle Müslimischvariante eingebürgert und hält sich jetzt bestimmt schon ein Jahr. Es ist nix Großartiges (vor allem, weil es aus fertigen Müslis besteht), aber ich wollte es trotzdem einfach mal mit euch teilen. Ich gebe die Mengen in Tassen an, aber letztendlich soll es nur das Verhältnis der einzelnen Zutaten zeigen. Ihr könnt Kaffeebecher, Tassen, Esslöffel oder Eimer nehmen. Ich habe bei den meisten Zutaten verlinkt, was wir genau nehmen (auch das hatte sich erst nach einiger Zeit eingependelt).
1 1/4 Tasse Nussmüsli
1 Tasse Schokoknuspermüsli
1/2 Tasse Weinbeeren
1/4 Tasse Schokostreusel (zartbitter)
Das sieht sehr simpel aus, es ergibt aber ein unglaublich fruchtiges und schokoladiges Müsli, dass trotzdem nicht allzu zuckrig schmeckt. Natürlich kann man statt der Weinbeeren auch Rosinen nehmen...sollte man aber nicht. Sie schmecken meiner Meinung nach einfach besser, saftiger und aromatischer. Wenn, dann sollten es zumindest die Rosinen von Seeberger oder einer guten Biomarke sein und nicht diese toten Klümpchen aus dem Backregal. Das ist einfach ein Unterschied wie Tag und Nacht, wenn man Rosinen liebt.
Und weil wir schon beim Frühstück sind, will ich noch von einer neuen Frühstücksleidenschaft berichten. Overnight Oats. So weit so gut. Das Konzept, Getreideflocken mit Dingen(TM) drin über Nacht in Milch einzuweichen, war mir jetzt nicht neu. Aber auf dieser Seite gibt es einfach so unglaublich leckere Ideen, dass ich mittlerweile mindestens 2 Mal die Woche Overnight Oats mache. Warum nicht jeden Tag? Weil ich trotz allem ein deftiger Frühstücker bin und jeden Tag süß nicht so mein Ding ist. Mein Lieblingsrezept ist sehr einfach und hat mir bewiesen, dass ich auch in Apfelsaft eingelegte Haferflocken mag, was ich bis dahin stark bezweifelte. Probiert es aus, selbst wenn ihr skeptisch seid. Ein kleiner Nachteil für mich ist, dass ich Essen direkt aus dem Kühlschrank nicht so gut vertrage. Das liegt mir immer schwer im Magen. Meist versuche ich sie etwas früher raus zu stellen, oder ich esse deftig und nehme sie mir für zwischendurch mit ins Büro. Einfach abends direkt im Transportbehälter zubereiten und in den Kühlschrank stellen. Mittlerweile habe ich auch schon etwas variiert und benutze anderes Obst, diverse Flüssigkeiten zum Einweichen (Orangensaft, Milchalternativen, Milch mit einem Nussmus vermischt wie Mandel, Erdnuss oder gemischtes Nussmus), andere Flocken (zwarte Haferflocken, weil ich es matschig mag oder andere Getreide) und verschiedene Nuss- und Ölsamenvarianten. Im Grunde ist der Aufbau oft gleich. Ich tut Getreideflocken in einen Behälter, kippt eine Einweichflüssigkeit dazu, tut darauf dann ein Milchprodukt (Quark, Joghurt, körniger Frischkäse) mit oder ohne untergerührten Zusatz, dann kommt Obst drauf und ggf. noch was Knuspriges.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen