Montag, 7. Januar 2013

Pasta





Da ich zu Nikolaus ein Nudelbuch geschenkt bekommen hatte, wollte ich die Feiertage nutzen um Nudeln zu machen. Richtig original sollte es werden mit echtem Pastamehl, also Hartweizenmehl. Ist in italienischen Supermärkten zu kriegen. Im normalen Supermarkt habe ich es bisher nicht gesehen. Dank Tims beherztem Einsatz konnten wir dieses Projekt dann auch umsetzen (Wir sind in der Stadt gewesen und hatten vergessen, beim Italiener vorbei zu gehen. Das bemerkten wir aber erst kurz vor der heimischen Haustür. Er ist also der Kälte zum Trotz wieder zurück gestiefelt und hat die benötigte Zutat geholt, was nicht ganz einfach war. Aufgrund der nahenden Feiertage, war der sowieso schon kleine Laden heillos überfüllt.)

Ich bin seit etlichen Jahren stolze Besitzerin einer Nudelmaschine. Es erübrigt sich zu erwähnen, dass das Ding genau diese etlichen Jahre beinahe unbenutzt irgendwo rumstand. Der Teig war fertig, ich war fertig vom Kneten und es sollte los gehen. Wenn die Maschine nicht elektrisch ist, empfiehlt sich die Arbeit zu zweit. Einer kurbelt, der andere kümmert sich um den Teig. Nach den ersten Versuchen war ich kurz davor den Teig in den Müll zu schmeißen und Pizza zu bestellen. Er ist zu trocken, dachte ich. Er riss dauernd und war alles andere als geschmeidig. Gut, dass ich das Problem aber noch mal an Google heran getragen hatte. Nicht zu viel Mehl war das Problem, nein, zu wenig. Es hätte mich schon stutzig machen sollten, dass auf dem Bild im Kochbuch eine unter Mehl begrabene Nudelmaschine zu sehen war. Hat seine Gründe. Wenn viel Mehl nicht hilft, nimm noch mehr Mehl. Damit ging es dann auch erstaunlich gut. Man muss sich ein wenig einfinden, aber ich denke, wenn wir das Ganze noch 2-3 Mal gemacht haben, funzt das wie geschmiert.


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