Montag. Warum müssen Montage immer alle Klischees erfüllen? Gut, dieser Montag hatte es wirklich sehr schwer. Er war mein erster Arbeitstag nach einer Woche Urlaub. Da kann ein Tag nur verlieren. Eine Woche lang wahlweise am oder im Pool hängen, alle 15 Minuten gelegentlich in die Küche schlurfen, um sich etwas zu Essen zu holen, sich mit unglaublich tollen Menschen unterhalten, filzen, sich mit Nerf Guns beschießen, essen, Gewitter gucken, Munchkin spielen, Geocachen, essen, Feuer gucken, Marshmallows rösten, schlafen und immer mal wieder was essen. Ja, und dann kam der Montag. War kalt auf dem Fahrrad. Die Autofahrer und Fußgänger waren so ignorant wie immer. Fahrradfahrer sind hier so willkommen wie Bremsenstiche, so häufig wie ein gutes Essen in der Kantine und so gefährdet wie man beim Jubeln in der falschen Fankurve. Wie gern gesehen hier Radfahrer sind, zeigt sich schon durch die Beschaffenheit der Gullydeckel. Also die mit den Rillen am Fahrbahnrand. Die Schlitze gehen mit der Fahrtrichtung. Yay? Aber ich schweife ab. Post-Pampa-Blues. Hatte den ganzen Tag Kopfschmerzen und wäre fast am Rechner eingepennt. Zum Mittag wollte ich mir dann was Gutes tun und kaufte mir eine Schale sauteure Himbeeren und griechischen Joghurt. Der Joghurt war lecker, aber die Himbeeren haben widerlich geschmeckt. Sowas hatte ich noch nie. Wässriger Himbeergeschmack mit einem fiesen, bitteren Nachgeschmack. Mir war den ganzen Nachmittag schlecht von dem Zeug. Als ich mit dem Rad nach Hause fahren wollte, fing es in dem Moment an zu regnen. Ich fuhr erst mal zur Post, weil ich einen gelben Zettel im Kasten hatte. Leider konnten sie mein Paket nicht mehr wieder finden. Schade eigentlich. Und für das Paket, was einen Tag vorher beim Nachbarn abgegeben wurde, hat der Postmensch keinen Zettel eingeworfen. Das habe ich nur über die Lieferverfolgung von Amazon erfahren. Gnäh! Tag doof. Gehe jetzt ins Bett!
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