Dienstag, 11. Februar 2014

Eine Sucht und eine Idee

Zum Einen möchte ich euch heute eine Seite vorstellen, nach der ich derzeit ein klein wenig süchtig bin (vielleicht auch ein wenig mehr) und zum Anderen möchte ich eine Art Serie ankündigen, an der ich mich mal versuchen möchte. Aber kommen wir erst mal zu der Seite: Swap-Bot heißt sie. Es gibt sie schon etwas länger und vielleicht kennt sie auch der eine oder andere. Ich bin dort schon seit etwa 3 Jahren angemeldet, aber erst seit ein paar Monaten aktiv (das ist irgendwie häufig meine Vorgehensweise, habe ich das Gefühl). Man registriert sich dort und legt ein Profil an, in dem man beschreibt, was man so mag und nicht mag, ob man Allergien hat usw. Mit der Zeit wird das Ding immer länger. Bei mir zumindest. Dann gibt es dort einen ganzen Haufen Swaps, die von einzelnen Mitgliedern ins Leben gerufen wurden. Ein Swap ist ein Tausch von Dingen mit anderen Mitgliedern (einem oder mehreren) unter bestimmten Bedingungen, die in der Beschreibung näher erläutert werden. Es gibt ein Datum, bis zu dem man sich für den Swap angemeldet haben muss und eines, bis zu dem man das Ganze abgeschickt haben muss. Das Einfachste ist z.B. der Typ 1 Swap, wo eine Email mit vorgegebenen Inhalt an den zugewiesenen Partner/die zugewiesenen Partner geschickt wird. Das kann eine Liste mit den 10 liebsten Songs des Monats sein, ein Foto vom letzten Mittagessen, eine Liste mit Dingen die einen aufmuntern oder ein Link zu einer Pinterest-Pinnwand zu einem bestimmten Thema. Wenn alles durch ist, bewertet man seinen Partner und man wird selber durch den Partner bewertet (welches ein anderer ist). Der Typ 2 Swap wird per Post gesendet und hat die Größe eines Briefumschlags/ein Postkarte. Hier hatte ich z.B. schon einen Swap, wo ich etwas über meine Heimatstadt oder über mein Heimatland schreiben sollte, oder man beantwortet eine Liste mit Fragen oder schreibt einfach einen Brief. Es gibt auch viele ATC-Swaps (Artist Trading Cards) zu bestimmten Themen, oder man schickt Postkarten mit vorgegebenen Motiven oder Text (z.B. erster Satz des Buches das man gerade liest). Der Typ 3 ist dann ein Paket oder in den meisten Fällen eher ein gut gefüllter Luftpolsterumschlag. Manchmal richtet sich der Typ auch nach dem Aufwand und gar nicht unbedingt nach der Größe. Da gibt es z.B. einen Blind surprise swap bei dem man 5 Dinge an seinen Partner schickt, ohne das Profil gelesen zu haben (normalerweise richtet man sich nach den Vorlieben des Partners). Den Swap gibt es jeden Monat und man schickt beim nächsten Mal einfach das mit, was man beim letzten Mal nicht haben wollte. Das Ganze macht mir im Moment so irrsinnig viel Spaß, dass ich aufpassen muss, mich nicht zu übernehmen. Ganz besonders schön fand ich einen Swap, wo man 7 Briefumschläge für seinen Partner dekorierte und füllte, die er dann an 7 Tagen hintereinander öffnet. Da konnte man viel Kreativität rein stecken. Und eine Sache, die ich in die Umschläge getan habe, will ich mal weiter führen. Ich habe ihr immer eine „Challenge oft he day“ dazu getan. Eine Aufgabe, die sie an dem Tag erfüllen soll. Das schien ihr extrem gut gefallen zu haben. Daher wollte ich das hier mal ausprobieren, allerdings nicht jeden Tag, sondern nur ein Mal die Woche, also eine „Challenge oft he week“ gewissermaßen. Es soll die Achtsamkeit steigern, einem andere Blickwinkel ermöglichen oder auch einfach nur Spass machen. Je nach Aufgabe. Ich werde damit am nächsten Sonntag beginnen, für die darauf folgende Woche. Da mir wahrscheinlich nicht unbegrenzt Aufgaben einfallen, wird das Ganze endlich sein. Aber da es so unglaublich gut bei ihr ankam, wollte ich es mit euch teilen.

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