Montag, 8. August 2011

back again

Naja, so halb zumindest. Eine Woche Schottland und eine knappe Woche London liegen hinter uns. Das Wetter war bis auf Ausnahmen sehr karibisch, so dass wir die Erzählungen über den ständigen Regen dort für einen Mythos hielten, der nur erfunden wurde, um große Touristenmassen fern zu halten. Die Wanderungen waren schön, grün, anstrengend und manchmal abenteuerlich, aber immer spaßig. Die Tatsache, dass unser Cottage mitten im Nirgendwo lag, war vielleicht für die Einkäufe etwas umständlich, aber ich habe diese Abgeschiedenheit auch sehr genossen. Vielleicht etwas zu sehr, denn die Tage in London erschienen mir dagegen extrem anstrengend. Aber auch dort findet man ruhige Ecken. Man muss es sich einfach nur bei den Londonern abgucken, die bei jeder sich bietenden Gelegenheit eine Rast in einem der unzähligen Parks einlegen. Egal ob Anzugträger, Shoppinggestresster oder einfacher Spaziergänger, alle finden sie irgendwann den Weg aufs Grün und dösen einträchtig nebeneinander in der Sonne. Einfach herrlich. Schade war nur, dass wir beide jeweils ca. 2-3 Tage krank waren und somit teilweise das Hotel gehütet haben. Doof, aber wir haben das Beste daraus gemacht.


Ich bin froh, wieder zu Hause zu sein, auch wenn ein Teil von mir (ein ziemlich großer, so wie es sich anfühlt) noch nicht hier ist. Er steckt wohl noch irgendwo zwischen den Ländern fest. Keine angenehme Sache und extrem nervig, wenn ich bedenke, was ich die Woche noch alles bis zum Wochenende schaffen wollte. Aber mein Körper/Kopf ist da unerbittlich. Wenn er sich nicht wohl fühlt, dann zeigt er mir das sehr unmissverständlich, weshalb ich heute auch nur ca. eine Stunde im Büro weilte, um dann wieder nach Hause zu schlurfen und mich 4 Stunden ins Bett zu hauen. Hoffentlich geht es morgen besser. Das ist ein Grund, warum ich meist nur eine Woche Urlaub mache. Entspannen kann ich mich auch in der kürzeren Zeit, aber die Eingewöhnungsphase ist nicht ganz so extrem.

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