Dienstag, 14. September 2010

Mehdchentasche, aber sowas von

Ich hatte so einen süßen Stoff gefunden. Hellrosa mit rosa Punkten. Hart am Grusel, aber irgendwie fand ich ihn toll. Da ich mir eh eine geräumige Tasche nähen wollte, habe ich ihn dafür verwendet. Wie immer zweifelte ich während des gesamten Nähvorgangs daran, dass das Ding was wird. Viel Gefluche, Gefrimmel und eine Auftrennaktion später war das Teil tatsächlich fertig. Ein Mann würde lieber sterben, als sie auch nur kurz wegen eines Klogangs der Dame zu halten, aber ich mag sie trotzdem. Es geht locker eine Mappe in A4 rein und alles, was man sonst so den ganzen Tag braucht.

Die Träger werden geknotet und sie hat ein kleines Täschchen außen. Da geht nicht viel rein, darum lagere ich Kaugummis und USB-Stick dort. Unter der blauen Zickzackborte sind Fransen. Das war eher eine spontane Idee. Der Stoff hatte an einer Kante nette Fransen, die ich dann einfach mit in das Stück einbaute.


Innen habe ich zwei kleine Taschen eingenäht (Handy und Co) und eine "Trennwand", die man jetzt schlecht sehen kann. Sie teilt die Tasche in der Mitte, wodurch weniger Chaos herrscht und A4-Dinge vom restlichen Kram getrennt werden. Das war kein Teil des Schnittmusters, wie auch nicht die Verstärkung der gesamten Tasche mit Vlieseline, weshalb es gar nicht so einfach war, den ganzen Kram durch das enge Wendeloch zu bugsieren.

Das Schnittmuster stammt aus diesem Buch.

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